Es ist so schön nach Hause zu kommen!
Nach einer Nacht auf der Fähre, um 7 Uhr Anlegen in Dänemark, dreizehn Stunden Auto, eineinhalb Stunden Zugfahrt, das gleiche nachts vor dem Würzburger Hauptbahnhof und irgendwann nach Nachtzug, Taxi und insgesamt 19 Stunden unterwegs… die Tür aufschließen, den wunderbaren Willkommengruß sehen und nur noch ins Bett fallen.
Und der Morgen danach? Das Blockseminar fällt aus, Brötchen vom Bäcker, Nougatcreme aus Norwegen, selbstgemachte Erdbeermarmelade, Tim Neuhaus‘ „A Spring Odyssey“ laut aufgedreht und das Glück im Bauch wummert nur so im Takt von „15 20 25 30“.
Und deshalb auch – so lange ich die 1.812 Fotos von Norwegen sichte – eine Folge Tellerrand mit dieser großartigen EP, die ich euch wirklich ans Herz lege. Und weil ich gerade lieber durch die Wohnung tanzen würde, als euch zu jedem einzelnen Song etwas zu schreiben stellt euch einfach einen Morgen am Wochenende vor: Ihr seid noch verschlafen, die Energie reicht noch nicht um einen Kaffee oder Tee zu trinken, geschweige denn zu kochen. Und alles was ihr macht ist auf Play zu drücken. Play. Und dann werdet ihr von einem unaufgeregten Klavier begrüßt, einer ebenso angenehmen Stimme, von akustischer Gitarre und einem leisen Xylophon hier („Blankets„) und und kurzen Zwischengesängen da. Spätestens ab dem dritten Lied (eben dieses großartige“15 20 25 30„) fangen dann eure Füße unter der Bettdecke heftig an zu wippen. Ob ihr ab diesem Moment im Liegen tanzt oder vor euch hin pfeifend Frühstück macht ist vollkommen egal… es geht um dieses Gefühl… und das ruft „A Spring Odyssey“ hervor.
Aber vielleicht… eigentlich passt diese CD auch zu Wein an einem Sommerabend und zum ersten Date, zum auf dem Sofa liegen und träumen. Oder es ist der perfekte Tag in sechs Songs… vom Morgen bis zum späten Abend… oder… Findet es heraus.
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