Es gibt gerade unglaublich viel zu tun. Und das wird sich auch so schnell nicht ändern. Zeit also, genau jetzt nochmal die Arbeiten hinter sich zu lassen und drei Tage zu verreisen. Also los in den Zug, über Salzburg nach Berchtesgaden und am gleichen Tag noch rauf auf die Hütte. Auch wenn alles ein bisschen anders verlief als geplant.
Eigentlich wollten wir von der Mittelstation der Jennerbahn gemütlich starten. Zumindest auf dem ersten Stück wären das nur wenige Höhenmeter und entspannte Wege gewesen. An der Mittelstation wurden wir beim Rauslassen aber einfach vergessen, woraufhin wir plötzlich doch ganz oben standen. Aber gut, das Schicksal meinte wohl, wir könnten gleich am Anfang mal 600 Höhenmeter absteigen und dass wir den Ausblick vom Jenner genießen sollten.
Aber nachdem wir in der fernen Weite unser Tagesziel ausgemacht hatten hielten wir uns dort gar nicht lange auf und verließen die ausgetretenen Wege nahe der Seilbahn. Unsere Tour führte uns über das Priesberger Moos, vorbei an der Priesbergalm und über den Unteren Hirschenlauf, immer mit dem Ziel vor Augen, vor Einbruch der Dunkelheit auf der Gotzenalm anzukommen.
Zeit für lange Pausen war also nicht. Aber wie als wäre es geplant, erreichten wir unser Nachtlager als die Sonne gerade hinter dem Watzmannmassiv verschwinden wollte, vorher aber noch die an den Bergspitzen verfangenen Wolken hell aufleuchten ließ.
ich wollt genau das gleiche schreiben wie paleica
Das geht mir auch oft so :)
achhh ist das schön <3