Berge, Stallmilch und Frühstart

Vom Reisen kann man gerade nur träumen. Eine emotionale Wehmut-Fernweh-Rede folgt an dieser Stelle aber ganz sicher nicht, sondern: Ein Nachtrags-Glücklich über einen Bergurlaub mit Familie und Freunden. Genau vor einem Jahr.

Die Berchtesgadener Alpen hatten uns schon einmal begeistert. Also alles nochmal – genau so wie bei letzten Mal? Auf keinen Fall. Größter Unterschied: Unser zehn Monate junges Kleinkind.

Die Basis für alle unsere kleinen und großen Abenteuer war diese Mal keine Hütte aber trotzdem ein absoluter Volltreffer. Die Ferienwohnung auf dem Unterartenreitlehen hatte alles, was wir brauchten und mehr als wir erwartet hatten. Über Kindertauglichkeit und gute Ausstattung hinaus waren wir vor allem glücklich über das unverstellte Panorama direkt vom dreiseitigen Balkon, den Brötchenservice und die frische Milch direkt aus dem Stall.

Der erste Morgen begann dann auch mit Milchholen und Abkochen – gegen 5.15 Uhr. Unser Kind war um diese Zeit ohnehin schon immer wach. Nach dem Credo „eine macht die Nacht, der andere den Morgen“ packte ich unser Kind kurze Zeit später also in die Trage und lief los – in Richtung Hanauerstein, einem Felsen mitten in Schönau.

Da standen wir also. Winterjacke, Schal, Mütze, das Kind warm am Bauch tragend. Der Boden unter uns gefroren. Die Sonne erreichte nach und nach erste Bergspitzen und lugte dann über den hohen Göll.

Nach und nach erreichte die Sonne das ganze Tal. Die Sonne wärmte auf dem Rückweg zur Ferienwohnung, vor deren Tür schon die Brötchen lagen. Wenn das kein guter Start in den Urlaub ist.

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