Vor genau drei Jahren saß ich nicht wie gerade vor regenverhangenen Fenstern, sondern verbrachte den Anfang des neuen Jahres auf eine so schöne Art und Weise, dass ich selbst im Sommer immer wieder den zugehörigen winterlichen Fotoordner öffnete.
Die Geschichte dazu beginnt hier.
Mit einem roten Auto, welches über einen Feldweg zu einem mehr als alten Hof im Erzgebirge wankte.
Draußen teilten sich Schnee und eisiger Wind die Landschaft. Drinnen war es gefühlt noch kälter als wir zu dritt ankamen. „Etwa drei Tage muss man für etwas Grundwärme schon heizen“ ist der Satz, der sich mir eingeprägt hat. Kein Wunder bei Wänden, die auch von einer Burg hätten stammen könnten.
Der echte „Bullerjan“ wurde also angeheizt. Ein Ofen, der einen gefühlt zum Heizer einer Dampflok machte aber die Mützen und Pullover trotzdem nicht arbeitslos. Entsprechend blieben wir auch vorerst in Bewegung, machten sauber, verräumten die Vorräte mäusesicher, enteisten die spartanische Toilette und bauten ein Nachtlager.
Aber dann: Tee, Wärme von innen, Decken, Strickzeug, einfach nur reden und erzählen.
Jeder Atemzug ließ die Eisblumen wachsen, genau wie unsere Vorfreude auf die kommenden Tage…
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