Momentaufnahme

Nur drei Tage liegen zwischen gefrorenen Eiswelten und dem Schneematsch, der bei meinem heutigen Spaziergang beständig die Schuhe aufweichen wollte.

Umso mehr möchte ich ihn festhalten. Den selten winterlichen Moment. Den Morgen, an dem ich bei minus 17 Grad aus dem Fenster sah.

Eine Elster saß vor ihrem tief verschneiten Nest. Am Vortag hatte ich den ersten Star gesehen. Moment mal Frühling, noch ist hier Winter.

Auf der Wiese wuchsen zwar schönste Blumen, aber eben aus Eis.

Der Bach war gefroren bis auf den Grund.

Feine vergängliche Federn blühten auf dem Eis.

Aber ja, vielleicht kündigte der Wind es schon leise an, dass doch irgendwann der Frühling kommt. Als er den Schnee sanft von den Zweigen wehte.

Aber davor gab es eben einen „echten“ Winter, der mich wirklich glücklich gemacht hat. Mit seiner Kälte, die beinahe die Nasenflügel zusammenfror. Mit der Möglichkeit mal wieder Schlitten zu fahren und mit den traumhaften Motiven. Ging es euch ähnlich?

10 Kommentare

    1. Danke, Diana :) Nicht noch einmal? Kurz und knackig? Die Winterzeit ging viel zu schnell vorbei, aber ja, das Zwitschern der Meisen und der erste Star – das macht auch mir große Lust auf Frühling. Liebe Grüße. Markus

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